Smarte Köpfe und clevere Algorythmen

Smarte Köpfe und clevere Algorythmen

BPW Clubabend vom 23. April 2024


Veröffentlicht: 30.04.2024


Früher hätte ich mir gewünscht, zaubern zu können, heute würde ich den Chatbot liebend gern fragen, ob er mir eine Zusammenfassung des gestrigen Vortrags schreiben würde - den ich natürlich komplett hätte aufnehmen müssen!

Prof. Dr. B. Fehrensen. referierte am Dienstag im «Bären» Madiswil vor grossem Publikum – BPW-Frauen, vielen Partner und auch erwachsenen Kindern - über KI, die in den letzten Jahren eine riesige Entwicklung erlebt.

Über Beispiele wie die Schrifterkennung oder den Schachcomputer Alpha Zero erklärt er das Konzept des «Machine Learning» oder «Deep Learning», bei dem der menschliche Cortex, ein  neuronales Netzwerk, als Vorbild dient. Die Anfänge gehen zurück in die 50-er Jahre, wo der englische Mathematiker Alan Turing erstmals in seiner Publikation «Computing Machinery and Intelligence» über den sog. Turing-Test diskutierte.  Bei Chatbot GTP gilt: Je mehr und je grösser, desto besser!

Die Antworten verblüffen, aber ein Chatbot ist doch keine Enzyklopädie und kennt keine absolute Wahrheit! Menschen geben die Daten ein, Menschen formulieren den Prompt! Fragen, ob KI ein Bewusstsein habe, fähig sei, mit Empathie zu reagieren, lösen vehemente ethisch-philosophische Diskussionen aus, was auch die Fragerunde nach dem Vortrag zeigte.

Ich finde den folgenden Ansatz von Jeff Hawkins spannend:
Das Gehirn macht ständig Voraussagen aufgrund gespeicherter Informationen.
Dieses «innere Bild der Welt» schafft Bewusstsein.
Intelligenz ist das Vermögen, Voraussagen machen zu können aufgrund dieses inneren Bildes der Welt.

Der Traum einer menschenähnlichen KI rückt näher, aber Geheimnisse bleiben!

Veronica Ammann